
HfBK Dresden Ausbau Südflügel
Bauherr: | Staatsbetrieb SIB NL Dresden II |
Planung/Bauzeit: | 12/2000 – 09/2001 |
Baukosten: | 4,3 €, brutto |
HNF / BGF / BRI: | 1 510 m²/ 3 037 m² / 30 304 m³ |
Auszeichnung: | Deutscher Architekturpreis 2001, Anerkennung Auszeichnung im Rahmen des BDA Preises Sachsen 2001 |
DENKMALPFLEGE UND SPURENSICHERUNG, IINTEGRATION UND GANZHEITLICHE LÖSUNG
Im historischen Zentrum Dresdens zwischen Frauenkirche und Brühlsche Terrasse liegt das neue Ausstellungszentrum der Hochschule für Bildende Künste (HfBK). Der Ausbau der 1945 ausgebrannten Räume erfolgte als ganzheitliche Lösung unter Bewahrung und der historischen Bausubstanz und deren Zerstörungsspuren. Innovative Lösungen durch Wiedernutzung gegebener Baulichkeiten erbrachten eine ökonomische Umnutzung, Werterhaltung und ästhetisch hochwertige Raumqualität. Die neue Funktion und technische Erfordernisse wurden ohne Verletzung der vorhandenen Substanz durch sorgsames Einfügen und Vervollständigen umgesetzt. Die wegen ihrer Zerstörungsspuren höchst eindrucksvollen Räume blieben im vorgefundenen Zustand prinzipiell erhalten, notwendigen Zubauten vor allem an Fußboden und Decke setzen sich konsequent dagegen ab. Die vier Ausstellungssäle (Oktogon, alte Bibliothek, zwei Pentagone), sowie die beiden Stadtloggien und das Foyer liegen auf der Ebene der Brühlschen Terrasse. Auf der Ebene Georg-Treu-Platz sind die grafischen und anatomischen Sammlungen sowie das Hauptarchiv der HfBK Dresden eingeordnet. Ausstellungsräume, Sammlungen und Zentralarchiv sind mit allen erforderlichen hohen technischen Standards ausgestattet.